Rückenschmerzen sind eines der häufigsten Gesundheitsprobleme in den Vereinigten Staaten. Sie können plötzlich auftreten – durch einen Unfall oder das Heben von schweren Gegenständen – oder sich im Laufe der Zeit aufgrund altersbedingter degenerativer Veränderungen der Wirbelsäule allmählich entwickeln.

Die meisten Fälle von Rückenschmerzen bessern sich von selbst, manchmal ist jedoch eine Behandlung erforderlich. Dies kann eine Verletzung wie eine Muskelzerrung oder eine Erkrankung wie ein Bandscheibenvorfall, Ischias (eingeklemmter Nerv) oder Morbus Bechterew sein.

Die Wirbelsäule besteht aus kleinen Knochen, den sogenannten Wirbeln, die Ihren Körper aufrecht halten und das Rückenmark schützen. Sie enthält auch ein Bündel von Nerven, die Signale zwischen Ihrem Gehirn und Ihren Muskeln, Organen und anderen Körperteilen hin- und herleiten.

Eine Reihe von Strukturen, die den Rücken ausmachen.

Dazu gehören die Bandscheiben, Bänder und Sehnen. Außerdem gibt es eine Reihe von Krankheiten und Beschwerden, die Rückenschmerzen verursachen können. Die häufigsten sind Spinalkanalstenose, Bandscheibenvorfälle und Arthrose.

Bei der Spinalstenose handelt es sich um eine Verengung der Wirbelsäule, die Druck auf das Rückenmark und die Nerven ausübt. Sie tritt häufiger bei Menschen auf, die übergewichtig sind oder einen Beruf ausüben, der den Rücken stark beansprucht.

Andere Erkrankungen, die Rückenschmerzen verursachen können, sind entzündliche Erkrankungen und Infektionen. Diese können die Knochen oder Bandscheiben der Wirbelsäule betreffen oder durch Krebs oder andere Tumore verursacht werden.

Arthrose ist eine altersbedingte Erkrankung, bei der die Gelenke der Wirbelsäule steif werden und schmerzen. Sie betrifft in der Regel den Rücken, kann aber auch Steifheit und Schmerzen in anderen Körperteilen verursachen, z. B. in den Hüften, Schultern und Füßen.

Bewegung kann helfen, Rückenschmerzen vorzubeugen und zu behandeln. Regelmäßige Bewegung kann die Muskeln stärken, die den Rücken stützen, und verhindern, dass die Wirbelsäule steif wird. Sie können auch Ihre Haltung verbessern, was wiederum das Risiko eines Bandscheibenvorfalls oder anderer Wirbelsäulenprobleme verringern kann.

Dehnungsübungen können ebenfalls hilfreich sein

Diese Übungen können morgens, nach einer heißen Dusche oder einem Bad oder nach dem Schlafengehen durchgeführt werden.

Wichtig ist auch eine gute Körperhaltung, d. h. Kopf und Brustkorb sollten in einer neutralen Position gehalten werden. Vermeiden Sie langes Sitzen oder Stehen in ein und derselben Position und bewegen Sie sich im Laufe des Tages regelmäßig.

Wenn sich Ihre Rückenschmerzen verschlimmern, sollten Sie so bald wie möglich einen Arzt oder Physiotherapeuten aufsuchen, um eine Diagnose und Behandlung zu erhalten. Er kann Ihnen ein Schmerzmittel verschreiben, um Ihre Beschwerden zu lindern, und Ihnen mit speziellen Übungen für Rücken, Brust und Gliedmaßen helfen.

Ziel der Physiotherapie ist es, Kraft und Beweglichkeit Ihres Rückens und Ihrer Gliedmaßen wiederzuerlangen, damit Sie Ihren normalen Aktivitäten wieder nachgehen können. Ihr Physiotherapeut wird Ihnen Informationen über Übungen für zu Hause geben und Ihnen bei allen Fragen und Anliegen helfen.